-
Polska i Niemcy przed nowymi wyzwaniami
Written by Agnieszka Grzeszczuk -
Studenci przepytają polityków
Written by Agnieszka Grzeszczuk -
"Prosto stój, gdy inni siedzą..." - wokół Tygodnia Filmu Niemieckiego
Written by agnieszka -
Kartuzy. Debata naukowa "Kaszuby a Dolny Śląsk"
Written by agnieszka -
Demokracja przedstawicielska w czasach kryzysu: Wyzwania i perspektywy - warsztat inaugurujący Katedrę Jean Monnet
Written by Agnieszka Grzeszczuk

agnieszka
Operation: Willy Brandt
Wir malen ein Graffiti in Eiseskälte! Kinder aus Nadodrze, Studenten aus Polen und Deutschland, Anwohner, ehrenamtliche Mitarbeiter von Nichtregierungsorganisationen, professionelle Writer, Grafiker und Designer – Duzende Menschen werden ungeachtet der Witterungsverhältnisse den ganzen Mittwoch ein großes Wandgemälde mit den Maßen 20x4m im Zentrum Breslaus malen. Wir möchten etwas schaffen, das zu einer lebendigen Wandgalerie wird. Hinzu kommt ein Wettbewerb für die Grafik- und Malereistudenten der Eugeniusz-Geppert- Akademie der Schönen Künste in Wrocław, dessen Preis die Schaffung eines Grafikprojekts an einer exponierten Wand im Stadtzentrum sein wird.
Das größte Durcheinander wird es gegen 13.30 Uhr geben, wenn die Journalisten eingeladen sind. Es gibt die Möglichkeit tolle Fotos und Filmaufnahmen zu machen. Es werde auch Vertreter der Organisatoren und Writer, die legal die lebendige Galerie schaffen, anwesend sein.
„Operation: Willy Brandt" wird durch das Willy Brandt Zentrum für Deutschland- und Europastudien der Universität Wrocław organisiert. Koordinatorin der Aktion ist Dr. Kamila Kamińska der Universität Wrocław, Übersetzerin des Buchs des bekanntesten aller Straßenkünstler Banksy und Autorin von Kinderbüchern über den Breslauer Stadtteil Nadodrze.
Das Projekt und seine Umsetzung werden von den Firmen und Grafikern KOLEKTYF (http://www.kolektyf.com), FATCAP (http://fatcapstudio.com) sowie vom Bühnenbildner, Künstler großen Formats Rafał Kaufhold unterstützt. An der gemeinsamen „Wandbild-Jamsession" zur Veränderung des Erscheinungsbilds vernachlässigter Gebiete Breslaus, werden Profis, d. h. Breslauer Grafiker und Writer, aber auch Freiwillige, Studenten aus Polen und Deutschland, Kinder der angrenzenden Schulen und alle, die Lust haben sich eine Spraydose zu schnappen und mitzumachen, teilnehmen.
Anlass für die Schaffung der lebendigen Galerie ist die Tatsache, dass am 18. Dezember 2013 (am kommenden Mittwoch) sich der 100. Geburtstag Willy Brandts, des herausragenden deutschen
Politikers und Staatsmanns, jährt. Polen, die durch Forschungsinstitute nach Assoziationen zu Deutschland befragt werden, nennen noch immer als eine der ersten die Berliner Mauer. Wir wollen diese Assoziation nutzen, weil diese Mauer nicht nur eine Barriere war, die zwei Welten voneinander trennte, aber auch eine lebendige Galerie Berlins. Solch eine Galerie wollen wir auch im Breslauer Nadodrze schaffen. Zunächst nutzen wir dafür die Wände des WBZ, später vielleicht auch vernachlässigte Wände in den Innenhöfen von Nadodrze. Wir wollen zeigen, dass so wie Willy Brandt ein Politiker der
Zusammenarbeit und des Zusammenschlusses war, so kann man, mit Hilfe der lokalen Gemeinschaft fast kostenlos die vernachlässigten Innenhöfe in Street Art-Kunstwerke verwandeln, die Energie von Kritzeleien an Wänden in echte Kunst umwandeln. Schöne Graffiti-Kunst statt Wandschmiererei. „Wrocław – Stadt der Begegnungen" – aus diesem Grund wollen wir an der Mauer des WBZ ein Treffen von Profis, Enthusiasten, erfahrenen Grafikern mit Kindern, die an Wände sprayen, Polen und Deutschen organisieren. So verstehen wir die Politik des Kanzlers Brandt, aber auch die Tätigkeit des Zentrums sowie die Idee der Kulturhauptstadt 2016, die darauf beruht, Menschen für Kultur zu öffnen, die im Alltag nichts damit zu tun haben.
Wir beginnen am Mittwoch um 9.00 Uhr mit einen Graffiti-Workshop, an dem Studenten und Freiwillige teilnehmen werden. Ab 11.00 Uhr werden die Schablonen ausgeschnitten und ab 13.00 beginnen wir, die ersten Elemente des Wandgemäldes auf die Mauer zu sprayen. Danach stoßen Kinder der anliegenden Schulen dazu. Den größten Wirbel gibt es gegen 13.30, wenn alle
Organisatoren und Ausführenden anwesend sein werden und die Möglichkeit besteht, mit ihnen Interviews durchzuführen, die Arbeiten zu filmen etc.
Ebenso laden wir zu einem abendlichen Seminar im Zentrum des Ausgewogenen Entwicklung der Gesellschaft Wrocławs zum Thema Street Art ein. Das Seminar mit Teilnahme von Experten (Sysło, Kamińska, Tracz, Janik, Gaj), beginnt um 17.00 Uhr auf der ulica Kręta 1/3.
Wir bitten darum, die Idee zu verbreiten, sodass außer der von uns eingeladenen Personen wirklich jeder kommen und beim Schaffen der Galerie an der Wand des Willy-Brandt-Zentrums mithelfen kann.
Jegliche Details die Idee betreffend:
Prof. Krzysztof Ruchniewicz Willy-Brandt-Zentrum (zu W. Brandts und dem 100. Jahrestag seines Geburtstags: Tel. 71 375 95 03),
Dr. Kamila Kamińska (Wandgemälde, Street Art)
Kontaktperson am Mittwoch (Hilfe bei Aufnahmen, Durchführung von Interviews, Fotos) ist Frau Alicja Kuropatwa: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. (Tel.: 71 71 375 95 03).
Bilder der Geschichte – Geschichte als Frau – Frau als Legende im Rahmen der 7. Filmfestspiele
Willy Brandt Zentrum für Deutschland- und Europastudien der Universität Wroclaw lädt zu den 7. Filmfestspielen zum Thema „Bilder der Geschichte – Geschichte als Frau – Frau als Legende" Gleiwitz- Krakau-Kattowitz-Breslau vom 23.11.2013 bis 19.12.2013 ein.
Die diesjährigen Filmfestspiele „Bilder der Geschichte", die seit 2007 in Krakau laufen, findet in vier Städten statt und wird sich in ihrer Verbundenheit mit der deutschen Kultur unterscheiden. Die Filme werden vom 23.November (in Gleiwitz) bis 19.Dezember (in Wroclaw) ausgestrahlt. Das Leitmotiv aller dort vorgeführten Filme ist die Figur der Frau in europäischer Geschichte des 20.Jahrhundert
Authentische und fiktive, jedoch auf wahren Ereignissen beruhende Frauenlebensläufe, die mit den Anfängen der Weimarer Republik zusammenhängen sowie die Beendigung des 2.Weltkriegs , Vertreibungen, Studentenrevolte 1968 sowie die Aufteilung Deutschlands nach dem Krieg, erlebten in der deutschen Kinematographie viele differenzierte Bearbeitungen und Interpretationen.
Der Titelauswahl, der dieses Jahr von den Organisatoren getroffen wurde, beweist diese Vielseitigkeit. Im Filmprogramm gibt es Spielfilme und Dokumentarfilme, Leistungen der deutschen Klassiker wie z.B. jene von Rainer Werner Fassbinder oder Volker Schlöndorff sowie in Polen weniger bekannten Regisseuren wie Alexander Kluge, dessen „Abschied von gestern" basierend auf der Avantgarde-Erzählung beunruhigt und intrigiert die Filmliebhaber bis heute. Vorgeführt werden auch Filme, die von Frauen realisiert wurden wie z.B. „Die verlorene Ehre der Katharina Blum", „Unvollständig" oder „Leonie Ossowski". Der Letztere zeigt die Geschichte einer Person, deren Biographie ein perfektes Beispiel dafür ist, wie das Schicksal einer starken und selbständig denkenden Frau und in sich deutsche und polnische Wurzeln vereinende, und dadurch auf besondere Art aussagekräftige Beziehungen zwischen beiden Kulturen. Mit Vergnügen zeigen die Veranstalter auch Filme, die auf internationalen Festivals gelaufen sind, aber auch die in Polen ausgestrahlten wie z.B. „Wenn nicht wir, dann wer?" von Andres Veiel oder „Vergiss mein nicht" von David Sieveking.
Während der Filmschau finden auch Treffen und Diskussionen mit den deutschen und polnischen Gästen statt – den Machern und Filmkennern sowie die angegangene Frauenproblematik.
Schauen Sie sich das Programm an, wir laden Sie herzlich ein!
Wrocław, vom 13.12.13 bis 19.12.13, DOLNOŚLĄSKIE CENTRUM FILMOWE
- Freitag, am 13.12.13 um 19.00 Uhr – "Die Ehe der Maria Braun" Regie: R.W. Fassbinder (120 Min.)
Nach der Vorführung findet ein Treffen mit Prof. Andrzej Gwozdz statt, die sich mit der Frauenrolle im deutschen Film befasst, mit der besonderen Berücksichtigung der Werke von R.W.Fassbinder
- Samstag, am 14.12.13, um 19.00 Uhr – "Vergiss mein nicht" Regie: D. Sieveking (92 Min.)
- Sonntag, am 15.12 um 19.00 Uhr – "Unvollständig" Regie: N. Krebitz (10 Min.) und "Wenn nicht wir, dann wer?" Regie: A. Veiel (126 Min)
Nach dem Film findet ein Gespräch mit Vera Schmidt von der Vereinigung OSTPOL in Lepizig statt über die Frauenfiguren im deutschen Film der heutigen Zeit.
- Montag, am 16.12.13 um 19.00 Uhr – "Die verlorene Ehre der Katherina Blum" Regie: V. Schlöndorff, M. von Trotta (106 Min.)
- Dienstag, am 17.12.13 um 19.00 Uhr – "Rosa Luxemburg" Regie: M. von Trotta (123 Min.)
- Mittwoch, am 18.12.13, um 19.00 Uhr – "Leonie Ossowski" Regie: L. Janowitz (73 Min.)
- Donnerstag 19.12, am 19.00 – "Abschied von gestern" A. Kluge (88 Min.)
Filmbeschreibung zum Downloaden
„Zwischen Stettin und Szczecin. Metamorphosen einer Stadt 1945 - 2005

Hütet euch, ihnen zu sagen, daß zuweilen verschiedene Städte auf demselben Boden und mit demselben Namen aufeinander folgen, entstehen und vergehen ohne gegenseitige Mitteilbarkeit. Manchmal bleiben auch die Namen der Einwohner und der Klang der Stimmen und sogar die Gesichtszüge die gleichen; doch die Götter, die unter den Namen und über den Orten thronen, sind wortlos gegangen, und an ihrer Stelle haben sich fremde Götter eingenistet (...)
Italo Calvino: Unsichtbare Städte, übersetzt von Heinz Riedt
Das Willy Brandt Zentrum der Universität Wroclaw lädt herzlich am 11. Dezember um 17:00 Uhr zu einem Autorenabend mit Dr. Jan Musekamp ein.
An der Veranstaltung teilnehmen werden:
Dr. Jan Musekamp
Jacek Dabrowski (Übersetzer)
Krzysztof Soska (Vize-Stadtpräsident von Stettin)
Ryszard Wryk (Direktor des Verlags „Nauka i Innowacje")
Prof. Marek Zybura (WBZ)
Moderation: Prof. Krzysztof Ruchniewicz (WBZ)
„Zwischen Stettin und Szczecin. Metamorphosen einer Stadt von 1945 bis 2005" ist der Titel des neuen Buches von Jan Musekamp, das von unserem Zentrum als Serie: studia brandtiana translationes herausgegeben wurde.
Das Werk von Jan Musekamp (einem jungen wissenschaftlichen Mitarbeiter der Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder) wurde vom Botschafter der Republik Polen in Berlin ausgezeichnet.
Musekamp präsentiert uns die Stadtgeschichte bis in die heutige Zeit, er durchleuchtet nicht nur entscheidende Ereignisse in Stettin nach 1945, sondern setzt sich auch mit der aktuellen Problematik auseinander: der Identitätssuche heutiger Bürger von Stettin.
Er weist darauf hin, dass ein Rondell den Namen des ehem. Oberbürgermeisters Hermann Haken trägt, er schreibt über die Sedina-Suche, über die Änderungen der Strassennamen, über den Versuch die Altstadt aufzubauen und über die überraschende Anpassung von deutschen Andenken an die polnischen Bedürfnisse, oder die deutsche Vergangenheit mit der polnischen Gegenwart zusammenschweissende Literatur von Artur Daniel Liskowacki.
Im Laufe der Veranstaltung und der Diskussion werden wir versuchen, herauszufinden:
Wie sah das Leben in Stettin in 1945 und darauffolgenden Jahren aus? Wo ist die Grenze zeitlich anzusetzen, bis wann die Stadt deutsch war und seit wann polnisch? Wie erinnern sich die Bewohner an die Stadt vor dem Krieg und wie beschreiben die Umsiedler aus dem Osten sie?
Finanzierung der Veröffentlichung: Stadtverwaltung Stettin und Euroregion Pomerania
Datum/Veranstaltungsort:
Am 11.12.2013 um 17:00 Uhr
Kawiarnia Literatka, Rynek 56/57, 50-116 Wrocław
Veranstalter:
WBZ
„Uczcie się polskiego! Solidarność, NRD i Stasi"
Szanowni Państwo,
Na utworzenie Solidarności świat zareagował różnie. Zachód przyglądał się z dużym zainteresowaniem, sympatią. Polska stała się jednym z ważnych tematów światowych mediów. Inaczej wyglądała sytuacja w bloku wschodnim.
Wydarzenia w Polsce śledzono z obawą, bano się ich wpływu na inne społeczeństwa "demokracji ludowych". Zachodnioniemiecka karykatura z grudnia 1980 r. przedstawiła stosunek obu państw do "karnawału Solidarności" bardzo obrazowo: ciężarówka z RFN miała na plandece napis "Masło i wołowina", a obok niej stał enerdowski czołg. Podpis głosił: "Pomoc dla Polski: a) kapitalistyczna, b) braterska". Nie była to tylko złośliwa fantazja rysownika. W Moskwie przywódcy państw Układu Warszawskiego właśnie rozmawiali o sytuacji nad Wisłą. Erich Honecker, I sekretarz KC SED, proponował zbrojną interwencję w Polsce. "Bakcyl polski" mógł się okazać groźny dla stabilności władzy komunistycznej w NRD, której przywódcy już w 1953 r. poznali siłę społecznego buntu. Do interwencji zewnętrznej nie doszło, jednak NRD podjęła stanowcze kroki. Zamknięto granicę dla ruchu turystycznego (była otwarta od 1972 r.), odwołano pospiesznie z Polski niemieckich studentów, zarządzono baczną obserwację Polski i własnego społeczeństwa STASI. Ponadto władze rozpoczęły antypolską propagandę w mediach, w której odwoływano się do różnych stereotypów i uprzedzeń.
Społeczeństwo NRD na "Solidarność", a potem wprowadzenie stanu wojennego zareagowało różnie. Część podzielała opinię władz i uważała, że "Solidarność" jest zagrożeniem dla pokoju i stabilizacji między Wschodem i Zachodem.
Opinia, że Polacy powinni zabrać się do pracy przewijała się w różnych rozmowach. Były jednak też osoby, patrzące na Polskę z sympatia i nadzieją, manifestujące swe poparcie. Za te działania były szykanowane i skazywane na kary wielomiesięcznego więzienia. Wiedza o takich postawach obywateli NRD jest nadal w naszym kraju niewystarczająca.
Dobrze się więc stało, że z inicjatywy Pełnomocnika ds. Akt STASI powstała wystawa pt. "Uczcie się polskiego. Solidarność, NRD i STASI". Na przykładzie losów kilku niemieckich opozycjonistów pokazano poparcie dla polskiej opozycji" i represje, jakie spotkały je za to ze strony władz enerdowskich.
Wystawa będzie pokazywana do końca stycznia w budynku Centrum. Chętnie podejmiemy też grupy uczniów. Pracownicy Centrum gotowi są do wygłoszenia krótkich odczytów, oprowadzą też po wystawie.
Agnieszka Kapuściarek
Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. lub pod numer telefonu: 71 375 95 03
Szczegółowy program dyskusji i wernisażu poniżej:
(Pełnomocnik Federalny do spraw Materiałów Państwowej Służby Bezpieczeństwa byłej NRD)